Hallo Fotofreunde,
wenn ich auch inzwischen auf die 80 zugehe, so hindert mich das keinesfalls daran, täglich etwas Neues zu versuchen. Dazu gehört auch die Fotografie mit dem Smartphone.
Angefangen mit dem Fotografieren bin ich mit ca. 5 Jahren (!), als mein Vater - selber gelernter Drogist und semiprofessioneller Fotograf - mir eine alte ADOX 6x6 Kamera schenkte, damit ich nicht ständig an seiner 24x36 (cm!) (Glas-)Plattenkamera herumspielte. Mich faszinierte die Mischung aus Glas und Messing in Verbindung mit wunderschönem Mahagoni ... und alles war gegeneinander verstellbar...
OK, meine Box war natürlich eine ganz andere Hausnummer, hatte aber den Vorteil ... es war ganz allein MEINE! Und ich durfte damit fotografieren "was ich wollte"
Einen kleinen Nachteil allerdings hatte das Ganze, mir stand nur ein Film pro Monat zur Verfügung, ergo lief ich Stunden und Tage hinter tollen Motiven her, was mein Auge in dieser Richtung sehr positiv geschult hat. Der wichtigste Lernerfolg war, ein Foto NICHT zu schiessen!
Später gab es dann eine Voigtländer "Klappkamera", die schon um Welten besser war, auch die Zahl der Filme wurde um 1/Woche angehoben. TOLL!!!
Alles wurde in Vaters eigenem Fotolabor unter dem Dach gemeinsam entwickelt, eine wunderbare Zeit, mit dem Vater gemeinsam Zeit zu verbringen und über die Ergebnisse zu diskutieren. Meine Mutter dagegen hat mich nie gesehen, immer steckten wir im "Labor" oder waren in Wald und Flur unterwegs, auf der Suche nach Motiven!
Vater hatte inzwischen eine Linhof Grossformat-Kamera mit allen erdenklichen Auszugmöglichkeiten, die zum ständigen Experimentieren im Studio bei Nah- und Makro-Aufnahmen einlud!
Im Gymnasium kam dann der Umstieg auf Spiegelreflex 24x36mm und "unendlich" viele Objektive, der unterschiedlichsten Brennweiten und Blendenwerten. Die Ferien wurden zum Jobben genutzt, um Geld für neue Hardware zu generieren, denn meine Wuschliste war immer deutlich länger als das Sparschwein hergab!
Der nächste Schritt war der Umstieg auf das Leica M System; unvergesslich und unvergleichbar die Fotos mit meinem Lieblingsobjektiv Noctilux-M 1:1 ... selbstverständlich immer ohne Blitz, wie alle meiner Fotos, auch heute noch!
Natürlich gab es parallel dazu auch diverse Spiegelreflexkameras von Nikon samt Zubehör.
Vieles davon wurde im Laufe der Zeit allerdings verkauft, um die neueren Hobbys der Familie zu finanzieren, Einiges findet sich noch in der Tiefe der Schränke im "Abstellraum" (früher Fotolabor zur Nassbearbeitung).
Allerdings seit 25-30 Jahren nicht mehr benutzt... als nämlich die ersten digitalen P&S Kameras kamen und die Bequemlichkeit der leichten Tragbarkeit überhand gewann ... bei gleichzeitig überraschend guten Ergebnissen.
Tja und seit 2 Jahren ist mir auch das noch zu gewichtig und beim letzten Kauf eines neuen Handys habe ich dann auf eine ordentliche Fotoqualität grossen Wert gelegt, denn das kleine Schnurlose hat man heutzutage ja immer dabei und die schnelle Übertragung zum heimischen Festplattenspeicher ist einzigartig.
Mir kommt keine Digitalkamera mehr ins Haus ... obwohl, so was in Richtung GoPro & Co. ... das wäre schon noch eine Überlegung wert ... wegen der Videos
Hier im Forum hoffe ich, viel Neues von euch "Kids" zu erfahren um die "modernen Techniken" auch noch zu erlernen ... ich bin schon gespannt
PS
Meine Fotos sind heute überwiegend dokumentarischer Art und die Aussage und Komposition ist - ich geb's ja zu - eher zweitrangig ... aber abgewöhnen kann ich mir das Fotografieren trotzdem nicht so 12-15.000 Fotos pro Jahr kommen da immer noch zustande. Allerdings wird auch regelmäßig und konsequent gelöscht, sonst hilft auch die beste Datenbank nicht mehr beim Wiederfinden.
PPS
Die "unendlich vielen" Negative meiner "Jugendzeit" sind im Zuge einer Überschwemmung - im wahrsten Sinne des Wortes "den Bach runter gegangen" bzw. waren unrettbar verloren; ein Ereignis übrigens, bei dem ich zum ersten Mal in meinem erwachsenen Leben wie ein Schlosshund heulen musste
Vergleichbar, wenn euch heute die Computer samt beider Sicherungsplatten zeitgleich geklaut werden
wenn ich auch inzwischen auf die 80 zugehe, so hindert mich das keinesfalls daran, täglich etwas Neues zu versuchen. Dazu gehört auch die Fotografie mit dem Smartphone.
Angefangen mit dem Fotografieren bin ich mit ca. 5 Jahren (!), als mein Vater - selber gelernter Drogist und semiprofessioneller Fotograf - mir eine alte ADOX 6x6 Kamera schenkte, damit ich nicht ständig an seiner 24x36 (cm!) (Glas-)Plattenkamera herumspielte. Mich faszinierte die Mischung aus Glas und Messing in Verbindung mit wunderschönem Mahagoni ... und alles war gegeneinander verstellbar...
OK, meine Box war natürlich eine ganz andere Hausnummer, hatte aber den Vorteil ... es war ganz allein MEINE! Und ich durfte damit fotografieren "was ich wollte"
Einen kleinen Nachteil allerdings hatte das Ganze, mir stand nur ein Film pro Monat zur Verfügung, ergo lief ich Stunden und Tage hinter tollen Motiven her, was mein Auge in dieser Richtung sehr positiv geschult hat. Der wichtigste Lernerfolg war, ein Foto NICHT zu schiessen!
Später gab es dann eine Voigtländer "Klappkamera", die schon um Welten besser war, auch die Zahl der Filme wurde um 1/Woche angehoben. TOLL!!!
Alles wurde in Vaters eigenem Fotolabor unter dem Dach gemeinsam entwickelt, eine wunderbare Zeit, mit dem Vater gemeinsam Zeit zu verbringen und über die Ergebnisse zu diskutieren. Meine Mutter dagegen hat mich nie gesehen, immer steckten wir im "Labor" oder waren in Wald und Flur unterwegs, auf der Suche nach Motiven!
Vater hatte inzwischen eine Linhof Grossformat-Kamera mit allen erdenklichen Auszugmöglichkeiten, die zum ständigen Experimentieren im Studio bei Nah- und Makro-Aufnahmen einlud!
Im Gymnasium kam dann der Umstieg auf Spiegelreflex 24x36mm und "unendlich" viele Objektive, der unterschiedlichsten Brennweiten und Blendenwerten. Die Ferien wurden zum Jobben genutzt, um Geld für neue Hardware zu generieren, denn meine Wuschliste war immer deutlich länger als das Sparschwein hergab!
Der nächste Schritt war der Umstieg auf das Leica M System; unvergesslich und unvergleichbar die Fotos mit meinem Lieblingsobjektiv Noctilux-M 1:1 ... selbstverständlich immer ohne Blitz, wie alle meiner Fotos, auch heute noch!
Natürlich gab es parallel dazu auch diverse Spiegelreflexkameras von Nikon samt Zubehör.
Vieles davon wurde im Laufe der Zeit allerdings verkauft, um die neueren Hobbys der Familie zu finanzieren, Einiges findet sich noch in der Tiefe der Schränke im "Abstellraum" (früher Fotolabor zur Nassbearbeitung).
Allerdings seit 25-30 Jahren nicht mehr benutzt... als nämlich die ersten digitalen P&S Kameras kamen und die Bequemlichkeit der leichten Tragbarkeit überhand gewann ... bei gleichzeitig überraschend guten Ergebnissen.
Tja und seit 2 Jahren ist mir auch das noch zu gewichtig und beim letzten Kauf eines neuen Handys habe ich dann auf eine ordentliche Fotoqualität grossen Wert gelegt, denn das kleine Schnurlose hat man heutzutage ja immer dabei und die schnelle Übertragung zum heimischen Festplattenspeicher ist einzigartig.
Mir kommt keine Digitalkamera mehr ins Haus ... obwohl, so was in Richtung GoPro & Co. ... das wäre schon noch eine Überlegung wert ... wegen der Videos
Hier im Forum hoffe ich, viel Neues von euch "Kids" zu erfahren um die "modernen Techniken" auch noch zu erlernen ... ich bin schon gespannt
PS
Meine Fotos sind heute überwiegend dokumentarischer Art und die Aussage und Komposition ist - ich geb's ja zu - eher zweitrangig ... aber abgewöhnen kann ich mir das Fotografieren trotzdem nicht so 12-15.000 Fotos pro Jahr kommen da immer noch zustande. Allerdings wird auch regelmäßig und konsequent gelöscht, sonst hilft auch die beste Datenbank nicht mehr beim Wiederfinden.
PPS
Die "unendlich vielen" Negative meiner "Jugendzeit" sind im Zuge einer Überschwemmung - im wahrsten Sinne des Wortes "den Bach runter gegangen" bzw. waren unrettbar verloren; ein Ereignis übrigens, bei dem ich zum ersten Mal in meinem erwachsenen Leben wie ein Schlosshund heulen musste
Vergleichbar, wenn euch heute die Computer samt beider Sicherungsplatten zeitgleich geklaut werden