CIPA (Camera & Imaging Products Association = Interessensverband der japanischen Fotoindustrie) hat die neuesten Zahlen für Februar 2019 veröffentlicht.
Das Volumen aus ausgelieferten Kamears, egal ob mit Wechseloptiken oder mit festeingebauten Objektiv, bricht weiter stark ein.
Waren es noch im ganzen Jahr 2018 weltweit knapp unter 20 Millionen Stück, so ist der Verkauf auch im Januar und Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahrszeitraum in 2018 weiter eingebrochen (1 Mio vs. 1,3 Mio).
Die Fotoindustrie verdiente in 2018 nur noch die Hälfte von dem, was sie zur Einführung des iPhones noch verdienten.
Es wird aber noch schlimmer. Der Hersteller Canon geht sogar davon aus, daß in 2020 bestenfalls noch ca. 16 Millionen Kameras (Kameras mit und ohne Wechselbajonett) verkauften werden können. Canon glaubt aber eher an nur ca. 12 Millionen. Das ist gegenüber 2018 ein weiterer dramatischer Einbruch.
Wenn man sich den Smartphonemarkt stattdessen anschaut, kann man die Angst der Kamerahersteller verstehen. In 2018 wurden weltweit 1,8 Milliarden (!) Smartphones verkauft. Da erscheint die Zahl von 20 Millionen Kameras eher wie ein Treppenwitz.
Der Hauptteil verteilt sich auf Samsung, Huawei, Apple, Oppo und Xiaomi. Samsung hatte im Sommer 2019 ca. 20% Marktanteil, Apple ca. 13,4%, Huawei 13%, Oppo um die 7% (je nach Quelle), dann Xiaomi ca. 6%. Der Rest verteilt sich auf viele andere Anbieter. Andere Quellen sehen Huawei im Sommer 2019 schon auf Platz 2 noch vor Apple.
Interessant ist, dass jeder Einzelne der grossen Smartphonehersteller mehr Stückzahl pro Monat alleine erreicht, als die gesamte Kameraindustrie in einem Jahr zusammen.
Der Wettbewerb wird aber auch bei den Smartphones härter. Gerade bei den Top-Modellen.
Google bspw. kündigte an, daß sie aufgrund des grossen Erfolges des Pixel 3a planen, die verkaufte Stückzahl aller 3 Pixelmodelle noch in 2019 im Vgl. zu 2018 von ca. 5 Millionen auf 10 Millionen zu erhöhen. Vermutlich plant Google da aber auch das Pixel 4 schon mit ein.
Da der Absatzmarkt sich aber nicht unendlich erweitern wird und alle Analsysten davon ausgehen, dass er sich nicht dramatisch steigern lässt in den nächsten Jahren, wird das vermutlich nur über einen Preiskampf ausgetragen werden.
Gut für den Käufer.
Das Volumen aus ausgelieferten Kamears, egal ob mit Wechseloptiken oder mit festeingebauten Objektiv, bricht weiter stark ein.
Waren es noch im ganzen Jahr 2018 weltweit knapp unter 20 Millionen Stück, so ist der Verkauf auch im Januar und Februar 2019 im Vergleich zum Vorjahrszeitraum in 2018 weiter eingebrochen (1 Mio vs. 1,3 Mio).
Die Fotoindustrie verdiente in 2018 nur noch die Hälfte von dem, was sie zur Einführung des iPhones noch verdienten.
Es wird aber noch schlimmer. Der Hersteller Canon geht sogar davon aus, daß in 2020 bestenfalls noch ca. 16 Millionen Kameras (Kameras mit und ohne Wechselbajonett) verkauften werden können. Canon glaubt aber eher an nur ca. 12 Millionen. Das ist gegenüber 2018 ein weiterer dramatischer Einbruch.
Wenn man sich den Smartphonemarkt stattdessen anschaut, kann man die Angst der Kamerahersteller verstehen. In 2018 wurden weltweit 1,8 Milliarden (!) Smartphones verkauft. Da erscheint die Zahl von 20 Millionen Kameras eher wie ein Treppenwitz.
Der Hauptteil verteilt sich auf Samsung, Huawei, Apple, Oppo und Xiaomi. Samsung hatte im Sommer 2019 ca. 20% Marktanteil, Apple ca. 13,4%, Huawei 13%, Oppo um die 7% (je nach Quelle), dann Xiaomi ca. 6%. Der Rest verteilt sich auf viele andere Anbieter. Andere Quellen sehen Huawei im Sommer 2019 schon auf Platz 2 noch vor Apple.
Interessant ist, dass jeder Einzelne der grossen Smartphonehersteller mehr Stückzahl pro Monat alleine erreicht, als die gesamte Kameraindustrie in einem Jahr zusammen.
Der Wettbewerb wird aber auch bei den Smartphones härter. Gerade bei den Top-Modellen.
Google bspw. kündigte an, daß sie aufgrund des grossen Erfolges des Pixel 3a planen, die verkaufte Stückzahl aller 3 Pixelmodelle noch in 2019 im Vgl. zu 2018 von ca. 5 Millionen auf 10 Millionen zu erhöhen. Vermutlich plant Google da aber auch das Pixel 4 schon mit ein.
Da der Absatzmarkt sich aber nicht unendlich erweitern wird und alle Analsysten davon ausgehen, dass er sich nicht dramatisch steigern lässt in den nächsten Jahren, wird das vermutlich nur über einen Preiskampf ausgetragen werden.
Gut für den Käufer.

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